Sozialwissenschaften

Ist das Professorenforum fachlich einseitig orientiert?

Prof. Dr. Friedrich Hanssmann · 
01.01.2004

Anmerkungen zu einer klassifizierten Bibliographie der Veröffentlichungen des Professorenforums

Einleitung

Das Professorenforum war mit dem Ziel angetreten, einer christlichen Weltsicht – mindestens in Konkurrenz mit anderen Weltsichten – an den Universitäten eine Stimme zu geben oder zurückzugeben. Dieser Zielsetzung liegt die Überzeugung zugrunde, daß Wissenschaft immer auch weltanschauliche Elemente enthält, die allerdings, obwohl sie dem eigentlichen Wissenschaftsprozeß vorgeordnet sind, selten als solche gekennzeichnet werden. Es kann sich dabei um ein Menschen- oder Weltbild, um Werturteile, um methodische oder anderweitige Grundsätze und Axiome handeln, die sozusagen stillschweigend unter der Hand in den Wissenschaftsprozeß einfließen und den Aufbau wissenschaftlicher Theorien beeinflussen.

Da es sich aber tatsächlich um weltanschauliche Elemente und Axiome handelt, können sie keine wissenschaftliche Allgemeingültigkeit beanspruchen. Vielmehr hat jeder Wissenschaftler das Recht, sie durch andere auszutauschen, ohne sich damit außerhalb eines wissenschaftlichen Prozesses zu stellen. An dieser Stelle ergibt sich die Möglichkeit, auch aus christlicher Weltsicht fließende weltanschauliche Elemente in den Wissenschaftsprozeß einzubringen. Dies mag zu Veränderungen existierender Theorien im Detail oder in toto führen. In jedem Fall kann das Ergebnis solcher „Integration“ von christlicher Weltsicht und Wissenschaft einen gleichberechtigten Platz neben weltanschaulich anders orientierten Ergebnissen beanspruchen.

Seit den Anfängen des Professorenforums bestand auch darüber Konsens, daß die geschilderte Integration von christlicher Weltsicht und Wissenschaft schwerpunktmäßig auf der Ebene des einzelnen Faches und durch kompetente Fachvertreter durchzuführen sei, die sich zum christlichen Glauben bekennen. Nachdem einige Jahre ins Land gegangen sind und das Professorenforum eine beachtliche Zahl von Veröffentlichungen hervorgebracht hat, liegt es nahe zu fragen, wie weit das geschilderte Anliegen der Integration auf Fachebene vorangebracht werden konnte. Es liegt ebenfalls nahe, eine Beantwortung dieser Frage anhand der Veröffentlichungen des Professorenforums zu versuchen.

Analyse der Veröffentlichungen 

In diesem Sinne habe ich eine Bibliographie der bis 01.04.2004 erschienenen Veröffentlichungen zusammengestellt und fachlich klassifiziert. Wenn ich nichts übersehen habe, handelt es sich um die Konferenzbände der drei ersten Symposien mit den Titeln „Pluralismus und Wissenschaft“ (1999), „Hochschulbildung im Aus“ (1999) und „Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns“ (2002) sowie um das Journal des Professorenforums von Vol 1, 1 (2000) bis Vol 5, 1 (2004). Aus diesen Quellen ergaben sich insgesamt 91 Artikel und Beiträge.

Bei der von mir versuchten fachlichen Klassifikation bin ich mir im Klaren, daß sie nur ein erster grober Versuch sein kann und nicht immer auf ungeteilte Zustimmung des Autors oder Lesers stoßen wird. Hinzu kommt noch, daß ich jeden Artikel oder Beitrag nur einer Klassifikation zugeordnet habe. Neben den Artikeln, die sich einigermaßen eindeutig einem der klassischen Fächer zuordnen ließen, fand sich eine relativ große Anzahl von Beiträgen, die Fragen der christlichen Weltsicht und des christlichen Glaubens eher fachunabhängig oder fachübergreifend ansprechen. Für diese habe ich eine Klassifikation „Christliche Weltanschauung und Apologetik“ (Ch) eingeführt. Schließlich wurden die Beiträge, die mit dem Aufbau und der Arbeit des Professorenforums zu tun haben, einer eigenen Klassifikation „Professorenforum“ (Pr) zugewiesen.

Insgesamt fand die in [Tabelle] 1 dargestellte Klassifikation Verwendung. Die entsprechende Auflistung der 91 Publikationen ist diesem Artikel als Anhang I beigefügt. Die Häufigkeitsverteilung der 91 Beiträge auf die Klassifikationskategorien ist aus Bild 2 ersichtlich.

Ch Christliche Weltanschauung und Apologetik

Ge Geschichte

Ku Kunst

Me Medizin

Na Naturwissenschaft

Ök Ökonomie

Pä Pädagogik und Bildung

Ph Philosophie

Po Politologie

Pr Professorenforum

Ps Psychologie

So Soziologie

Te Technik

Tabelle 1: Klassifikationsschema 

Tabelle/Bild 2: Häufigkeitsverteilung der 91 Publikationen

Diskussion 

Die allgemeine Kategorie „Christliche Weltanschauung und Apologetik“ führt mit 18.6 % die Liste der relativen Häufigkeit an. Bei den fachbezogenen Beiträgen sind Naturwissenschaften, Soziologie, Pädagogik uind Philosophie mit Anteilen im Bereich von 10-14% deutlich am stärksten vertreten. Es folgt ein Mittelfeld von 4-7% mit den Fächern Politologie, Psychologie und Ökonomie. Im unteren Bereich von 1-3% finden sich die Fächer Geschichte, Medizin, Kunst und Technik.

Die allgemeine Kategorie „Christliche Weltanschauung und Apologetik“ (Ch) dient nicht unmittelbar dem Anliegen der Integration in den Fächern. Da sie anteilmäßig die stärkste ist, liegt die Frage nahe, ob das Gewicht nicht stärker auf die fachorientierten Beiträge verlagert werden sollte. Unter letzteren nehmen die Fächer Naturwissenschaften, Soziologie, Pädagogik und Philosophie eine besonders starke Stellung ein.

Dies scheint angemessen, weil sich in diesen Fächern die Integrationsfrage besonders stark und direkt stellt: in den Naturwissenschaften zum Verhältnis von biblischer Schöpfungslehre einerseits und Evolutionslehre und naturwissenschaftlicher Kosmologie andererseits; in der Soziologie zum möglichen Einfluß christlicher Ethik auf das Zusammenleben der Menschen und die Lösung sozialer Probleme; in der Pädagogik zum möglichen Einfluß christlicher Lehre auf Erziehungsziele und -methoden; in der Philosophie zum Verhältnis christlicher Ethik und philosophischer Ethik, zu den erkenntnis-theoretischen Grenzen der Wissenschaften und der Möglichkeit der Offenbarung.

Diese Spannungsfelder haben auch außerhalb des Professorenforums seit langer Zeit erhebliche Beachtung gefunden, so etwa die naturwissenschaftliche Problematik bei der „Studiengemeinschaft Wort und Wissen“, die über einen reichen Fundus an einschlägiger Literatur verfügt. Wir werden später darauf zu sprechen kommenm, daß eine Zusammenführung der literarischen Ressourcen von innerhalb und außerhalb des Professorenforums von großem Wert wäre.

Daß die Fächer Politologie, Psychologie und Ökonomie in einem relativ schwachen Mittelfeld liegen, erscheint nicht angemessen. Auch in diesen Fächern ist der Integrationsbedarf offensichtlich und groß. Die Beiträge des Professorenforums scheinen nicht ausreichend. Daß insbesondere ein so breites und viel studiertes Fach wie Ökonomie ausgesprochen schwach vertreten ist, muß als ernstliches Defizit gelten.

Hinsichtlich der restlichen, noch schwächer vertretenen Fächer läßt sich dasselbe sagen für die beiden besonders wichtigen und großen Gebiete der Medizin (mit einem enormen Integrationspotential allein schon in der medizinisachen Ethik) und der Technik, die das gesamte moderne Leben prägt. Die extrem schwache Präsenz dieser beiden Fachgebiete ist ein gravierender Mangel. Darüber hinaus sind weitere wichtige Fächer überhaupt nicht vertreten. Es fehlt beispielsweise die gesamte juristische Fakultät sowie die Literatur- und Sprachwissenschaft.

Dagegen sollte das Fehlen der Theologie als eigener Fachbereich nicht beunruhigen, da „innertheologische“ Probleme in der Regel keinen Beitrag zum Anliegen der Integration in den Fächern liefern. Theologische Erwägungen können allenfalls im Zusammenhang spezifischer Integrationsprobleme in den Fächern eingebracht werden.

Wenn wir nun nochmals zu der im Titel dieses Artikels gestellten Frage zurückkehren, ob das Professorenforum fachlich einseitig orientiert sei, so müssen wir die Frage aufgrund unserer Analyse der Publikationen bejahen. Naturwissenschaften, Soziologie und einige Geisteswissenschaften sind stark vertreten, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eher schwach, Medizin und Technik extrem schwach, Rechtswissenschaft sowie Literatur- und Sprachwissenschaft überhaupt nicht.

Was könnte geschehen? 

  1. Es erscheint langfristig sinnvoll, eine Datenbank für Integrationsliteratur zu schaffen, die Professoren und Studenten zur Verfügung gestellt wird, die an der Integrationsproblematik (Integration von christlicher Weltsicht und Fachwissenschaft) interessiert sind.
  2. Die Datenbank müßte fachlich klassifiziert sein, wie es in diesem Artikel ansatzweise versucht wurde. Es wäre ideal, wenn sich für jedes Fach ein engagierter Kollege bereit fände, der für den Aufbau und die Pflege seiner fachlichen Sektion der Datenbank Verantwortung übernimmt.
  3. Fachliche Einseitigkeit der Publikationen des Professorenforums und ihre notwendigerweise begrenzte Abdeckung der Integrationsproblematik sollten überwunden werden durch
    1. Gewinnung von Referenten und Autoren in den unterrepräsentierten Fachgebieten
    2. Miterfassung des beträchtlichen Fundus an Integrationsliteratur, der außerhalb des Professorenforums existiert
  4. Ein Beispiel der Ergänzung von außerhalb ist für den Fachbereich „Ökonomie“ als Anhang II beigefügt. Obwohl es sich wieder nur um eine sehr begrenzte Stichprobe handelt, zeigt sich doch bereits, daß ein sehr interessanter einschlägiger Fundus außerhalb des Professorenforums existiert, der unbedingt berücksichtigt werden sollte.
  5. Hinter den Beiträgen von außerhalb stehen häufig Organisationen mit ähnlichen Anliegen und Zielsetzungen wie das Professorenforum. Ich erwähne beispielhaft zwei Organisationen, die ebenfalls an der Integration von christlicher Weltsicht und Fachwissenschaft interessiert sind, nämlich die „Studienstiftung Wort und Wissen“ im naturwissenschaftlichen Bereich und die „Gesellschaft zur Förderung von Wirtschaftswissenschaften und Ethik“ im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Es wäre zu erwägen, ob das Professorenforum mit solchen geistverwandten Organisationen näher zusammenrücken und zusammenarbeiten sollte. Dies würde auch den Austausch von Informationen und den Aufbau der vorgeschlagenen Datenbank für Integrationsliteratur sehr erleichtern.

ANHANG I 

PUBLIKATIONEN DES PROFESSORENFORUMS IN FACHLICHER KLASSIFIKATION 

Stand: 01.04.2004

Klassifikationsschema 

Ch Christliche Weltanschauung und Apologetik

Ge Geschichte

Ku Kunst

Me Medizin

Na Naturwissenschaft

Ök Ökonomie

Pä Pädagogik und Bildung

Ph Philosophie

Po Politologie

Pr Professorenforum

Ps Psychologie

So Soziologie

Te Technik

Christliche Weltanschauung und Apologetik (Ch) 

Beck, H.W . 2001:
Die Völker im Gerichtshandeln Gottes. JPF 2, 4. Ch
Beck, H.W . 2002:

”Mensch von Anfang an” – bedacht im Weltbildhorizont an der Menschwerdung des Christus. JPF 3, 3. Ch
Gerdsen, P. 2000:

Kolumne: Das Christentum und der Begriff der Toleranz in ihrer Bedeutung für die Gesellschaft. JPF 1, 2. Ch
Gerdsen, P. 2001:

Der Mensch in seiner Auseinandersetzung mit dem Bösen. JPF 2, 1. Ch
Gerdsen, P. 2001:

Das Auftreten des Antichristen in der Endzeit. JPF 2, 2. Ch
Gerdsen, P. 2001:

Die Gefährdung des Christentums durch einen umgedeuteten Toleranzbegriff. JPF 2, 4. Ch
Gerdsen, P. 2001:

Von der Aufklärung zum Antichristentum – Der gegenwärtige Zeitgeist als Ergebnis einer historischen Entwicklung. JPF 2, 4. Ch
Gerdsen, P. 2002:

Glaube und Erkenntnis, Offenbarung und Wissenschaft. JPF 3, 1. Ch
Gerdsen, P. 2004:

Zur Selbstbestimmung des Christentums in Deutschland. JPF 5, 1. Ch

Mayer, R. 1999:
Evangelium und Wissenschaft. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Gießen. Ch

Schirrmacher, T. / Kubsch, R. 2001:
Kolumne: Die Alpträume des James D. Watson. JPF 2, 3. Ch

Stockhausen, A. von, 1999:
Die Inkarnation des Logos – der Angelpunkt der Weltgeschichte. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Gießen. Ch

Wolmeringer, G. 2001:
Kolumne: Die letzte Versuchung. JPF 2, 1. Ch

Wolmeringer, G. 2002:
Kolumne: Anatomie eines Wunders. JPF 3, 1. Ch

Wolmeringer, G. 2003:
Der Weg nach Morgen (Teil 1). JPF 4, 2. Ch

Wolmeringer, G. 2003:
Kolumne: Der Weg nach Morgen (Teil 2). JPF 4, 3. Ch

Wolmeringer, G. 2004:
Kolumne: Der Weg nach Morgen (Teil 3). JPF 5, 1. Ch

Gesamt Ch: 17

Geschichte (Ge) 

Schirrmacher, T. 2000:
”Und sie bewegt sich doch” und andere Galilei-Legenden. JPF 1, 1. Ge

Wolmeringer, G. 2001:

Konstantin der Große. JPF 2, 3. Ge
Zöller-Greer, P. 2000:

Zur Historizität der Auferstehung Jesu Christi. JPF 1, 2. Ge

Gesamt Ge: 3

Kunst (KU) 

Becker, D. 2001:
Kolumne: Lukas – oder die Idee der christlichen Malerei.

JPF 2, 2.Ku

Dinescu, V. 2002:

Komponieren zwischen Improvisation und ausnotierter Musik. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns. Gießen. Ku

Gesamt Ku: 2

Medizin (Me) 

Kick, H.A. 1999:
Ethische Dilemmata als Herausforderung – Zur Klärung menschenbildlicher Prämissen. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Hochschulbildung im Aus? Gießen. Me
Rahmann, H. 2002:

Zur Entwicklung des menschlichen Gehirns aus neurobiologischer Sicht. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns. Gießen. Me
Rekers, G. 1999:

Sexual Behavior of Youth and Its Long-range Societal Consequences. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Hochschulbildung im Aus? Gießen. Me

Gesamt Me: 3

Naturwissenschaft (Na) 

Beck, H. W. 2001:
Gedanken eines Ingenieurs und Theologen zu einer

Hyperraum-Schöpfungsbiologie. JPF 2, 3. Na

Beck, H.W. 2004:
Schöpfungstheoretisch – heilsgeschichtliche Eckpfeiler im Kontext heutiger Wissenschaft und Technologie. JPF 5, 1. Na
Bierlein, D. 1999:

Naturwissenschaften und der Gott der Bibel. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Gießen. Na
Byl, J. 2001:

On Life in the Universe. JPF 2, 1. Na
Dembski, W.A. 2003:

Science and Design. JPF 4, 2. Na
Dembski, W.A. 2003:

The Logical Underpinnings of Intelligent Design. JPF 4, 2. Na
Fischer, G. 2003:

Feldtheorie – ein Wegweiser zum Gottesreich. JPF 4, 1. Na
Fischer, G. 2003:

Informationsdynamik. JPF 4, 3. Na
Genest, H. 2000:

Gottes Schöpfung – Welt des Menschen: Biblische Schöpfungstheologie. JPF 1, 2. Na

Gerdsen, P. 2001:
Das Christentum und die Philosophie Kants in ihrer Bedeutung für die moderne Naturwissenschaft. JPF 2, 3. Na

Hägele, P.C. 1999:
Ist der Kosmos für den Menschen gemacht? – Überlegungen zum Anthropischen Prinzip. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Gießen. Na

Kuhn,W.1999:

Heute noch an Schöpfung glauben? Der Irrtum von einer Selbstorganisation der Materie. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Gießen. Na
Zöller-Greer, P. 2000:

Genesis, Quantenphysik und Wirklichkeit. Was die Bibel mit Quantenphysik gemeinsam hat – Ein anthropisches Prinzip der anderen Art: das göttliche anthropische Prinzip. JPF 1, 1. Na

Gesamt Na: 13

Ökonomie (Ök) 

Hanssmann, F. 2000:
Christian Perspectives in Economics. JPF 1, 2. Ök

Höller, J. 2002:
Interview: Ist Erfolg programmierbar? In: Beckers, E. et al (Hrsg): Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns. Gießen. Ök

Kreuzhof, R. 1999:
Ethische Grundlagen für erfolgreiches Personalmanagement. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Hochschulbildung im Aus? Gießen. Ök

Scheuch, E.K. 1999:
Wider die Ökonomisierung aller Lebensbereiche. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Hochschulbildung im Aus? Gießen. Ök

Gesamt Ök: 4

Pädagogik und Bildung (Pä) 

Bäuml-Rossnagel, M.A. 2001:
Sinnespädagogik heute – ein christliches Paradigma. JPF 2, 2. Pä

Detert, K. 1999:
Ingenieurstudium im Umbruch – Berufsausbildung oder Persönlichkeitsentwicklung? In: Beckers, E. et al (Hrsg): Hochschulbildung im Aus? Gießen. Pä
Gutt, H.J. 1999:

Hochschulbildung und Verantwortung im postindustriellen Zeitalter. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Hochschulbildung im Aus? Gießen. Pä
Hinrichs, W. 1999:

Individualbestimmung und Beruf des Menschen – Ein Beitrag Pestalozzis zum modernen pädagogischen Menschen- und Weltbild. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Hochschulbildung im Aus? Gießen. Pä
Hinrichs, W. 2002:

Direkterfahrung oder virtuelle Programmierung der Welt? Wider den virtuellen Angriff auf Kindlichkeit und Jugendlichkeit des Menschen. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns. Gießen. Pä
Kuhnert, R. 2002:

Die europäische Dimension in der Lehrerbildung ist nichts – ohne die christliche Dimension! Oder: Das Christentum ist die wesentliche geistige Orientierung und die europäische Dimension in der Lehrerbildung für das neue Millenium! JPF 3, 1. Pä
Ortner, R. 1999:

Pädagogik – Wo bleibt die Ausrichtung auf Gott? In: Beckers, E. et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Gießen. Pä
Trauboth, H. 1999:

Bildungsziele in der Informationsgesellschaft. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Hochschulbildung im Aus? Gießen. Pä

Wrege, H.Th. 2002:
Indoktrinierung contra christlicher Glaube: Gott der Geschichte – Gott der Überraschungen. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns. Gießen. Pä
Zöpfl, H. 2001:

Positive Offensive. Eine Artikelsammlung. JPF 2, 1. Pä

Gesamt Pä: 10

Philosophie (Ph) 

Düsing, E. 2000:
Nietzsches Darwin-Schock. Zur Diagnose des gegenwärtigen Nihilismus und seiner Ursachen im 19. Jahrhundert. JPF 1, 1. Ph

Hinrichs, W. 1999:
Kulturelle Pluralität und Identität in Schleiermachers Philosophie und Professorenethos. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Gießen. Ph
Kubsch, R. 2002:

Die Entwertung des Menschlichen – Anmerkung zur postmodernen Humanismuskritik. JPF 3, 2. Ph
Kubsch, R. 2003:

Über belehrte Unwissenheit – Nikolaus von Kues: Mitbegründer der modernen Wissenschaft. JPF 4, 2. Ph
Leisenberg, W. 1999:

Zielverlust oder das Dilemma der philosophischen Ethik. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Gießen. Ph
Li, Q. 1999:

Die Philosophie der christlichen und chinesisch-taoistischen Mystik in unseren Gesellschaftssystemen. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Gießen. Ph
Müller, G.L. 1999:

Das Personsein – Grundlage der Menschenwürde. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Hochschulbildung im Aus? Gießen. Ph
Renschler, R. 1999:

Wertepluralismus – Orientierung durch Ethik. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Gießen. Ph
Willers, U. 2003:

Glauben – Wissen – Erkennen. JPF 4, 1. Ph

Gesamt Ph: 9

Politologie (Po) 

Gerdsen, P. 2002:
Die hierarchisch gegliederte Schichtenstruktur unserer Welt in ihrer Bedeutung für die Demokratie. JPF 3, 2. Po

Gerdsen, P. 2003:
Das Christentum und die Schweigespirale. JPF 4, 1. Po

Hornung, K. 1999:
Political Correctness oder politische Freiheit – Gefahren einer neototalitären Gesinnungsdiktatur. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Gießen. Po
Nietzsch, J. 2002:

Erfahrungen am militärrunden Tisch. JPF 3, 3. Po

Schirrmacher, T. 2002:
Kolumne: Scham- und Schuldkultur. JPF 3, 3. Po

Zuziak, W. 2001:
Chancen und Herausforderungen des Katholizismus während der politischen Umgestaltung in Osteuropa. JPF 2, 2. Po

Gesamt Po: 6

Professorenforum (Pr) 

Hanssmann, F. 2000:
Christliche Professorenkonferenz: God and the Academy. JPF 1, 2. Pr Kriegel, H.P. 1999: Bericht über die Professoreninitiative in München als Modell für die Forumsarbeit. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Gießen. Pr
Leisenberg, W. 1999:

Vorwort. Wozu also das Professorenforum? In: Beckers, E. et al (Hrsg): Hochschulbildung im Aus? Gießen. Pr
Sahm, P . 1999:

Bericht über die Professoreninitiative in Aachen als Modell für die Forumsarbeit. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Hochschulbildung im Aus? Gießen. Pr
Solymosi, A. 2002:

Bericht über die Professoren-Initiative in Berlin als Modell für die Forumsarbeit. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns. Gießen. Pr

Gesamt Pr: 5

Psychologie (Ps) 

Bartmann, Th. 2002:
Weisheit im Kindesalter: Das Kind als Denker. In: Beckers, E. etal (Hrsg): Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns. Gießen. Ps

Reich, H. / Oser, F. 2002:
Eine freiere Mensch-Gott Beziehung und komplexeres Denken – Zwei ungleiche Seiten derselben Entwicklung. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns. Gießen. Ps
Schlosser, H. 2002:

Praeambula fidei irrationabilia – Die Bedeutung der Vorerlebnisse aus der Sicht Josef Kentenichs. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns. Gießen. Ps
Seiß, R. 1999:

Unser So-Sein ist unser Geworden-Sein – die Grundstrukturen unserer seelischen Entwicklung. In: Beckers et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Gießen. Ps
Seiß, R. 2002:

Die seelischen Strukturen unserer Beziehungsfähigkeit aus psychologischer und spiritueller Sicht. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns. Gießen. Ps

Gesamt Ps: 5

Soziologie (So) 

Beckmann, B. 2002:
Heißt Freisein Einsamsein? – Religionsphilosophische Reflexionen zum postmodernen Single-Dasein im Anschluss an Edith Stein. JPF 3, 1. So
Busch, St. 1999:

Marketing und Christentum – Widerspruch oder Notwendigkeit? In: Beckers, E. et al (Hrsg): Hochschulbildung im Aus? Gießen. So
Busch, St. 2002:

Kinder und Jugendliche als Konsumenten – Konsequenzen für die Vermarktung christlicher Angebote. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns. Gießen. So
Franz, M. 2002:

Wenn der Vater fehlt – Spätfolgen einer vaterlosen Gesellschaft. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns. Gießen. So
Gerdsen, P. 2002:

Die Kehrseite der Entchristlichung: Der kollektive Marsch in die Knechtschaft. JPF 3, 3. So
Gerdsen, P. 2003:

Die Bedeutung von Ehe und Familie in einer christlichen Kultur. JPF 4, 2. So
Gerdsen, P. 2003:

Antichristliche Pseudo-Ethik. JPF 4, 3. So
Grossman, D. 2001:

Trained to Kill. JPF 2, 2. So
Johnson, B. 2002:

The Forgotten Factor in Cutting Youth Crime und Saving At-Risk Urban Youth – Faith Factor Research in Crime and Delinquency. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns. Gießen. So
Pircher-Friedrich, A.M. 2004:

Wie stark dürfen bzw. müssen Frauen sein? JPF 5, 1. So
Reichel, R. 2000:

Wertewandel, gesellschaftliche Zeitpräferenz und Kirchenaustritte im 20. Jahrhundert. JPF 1, 1. So
Schirrmacher, T. 2002:

Abtreibung – Euthanasie – Bioethikkonvention: Bedrohung für Menschenrechte in Europa. JPF 3, 2 So
Wolmeringer, G. 2000:

Kolumne: Gott und die ergoneurotische Gesellschaft. JPF 1, 1. So

Gesamt So: 13

Technik (Te) 

Dembski, W.A. 2003:
ID as a Theory of Technological Evolution. JPF 4, 3. Te

Gesamt Te: 1

Insgesamt über alle Klassifikationen: 91

ANHANG II 

PUBLIKATIONEN AUßERHALB DES PROFESSORENFORUMS
ZUM FACHBEREICH ÖKONOMIE (VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE, BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE, MANAGEMENT) 

Stand: 28.11.2001 

Berger, P.L. 1994:
The gross national product and the gods. In: Mc Kinsey Quarterly 1994, 1.

Catherwood, F. 1964:
The Chrisian in Industrial Society. Inter-Varsity Press UK.

Catherwood, F. 1983:
The Christian from 9 to 5. Zondervan USA.

Chewning et al 1990:

Business Through the Eyes of Faith. Apollos/Inter-Varsity Press UK and USA.

Czwalina, J. / Walker, A. 1998:
Karriere ohne Sinn ? Der Manager zwischen Beruf, Macht und Familie. Gräfelfing (Resch).

Fikenscher, W. 1997:
Die Freiheit und ihr Paradox. Gräfelfing.

Gollwitzer, H. 1981:
Warum ich als Christ Sozialist bin? In: Flammer, H. (Hrsg): Kirche und Sozialismus. Gütersloh.

Graham, W.F.:
Reforming Economics: A Christian Perspective on Economic Theory and Practice. Lewiston, N.Y., USA (Edwin Mellen Press).

Green, S. 1996:
Serving God? Serving Mammon? Marshall Pickering UK.

Griffiths, B. 1984:
The Creation of Wealth. Inter Varsity Press USA.

Grün, A. 2001:
Menschen führen – Leben wecken. 3. Auflage. Münsterschwarzach (Vier Türme).

Hanssmann, F. 1999:
Christliche Perspektiven in Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaften. In: Beckers, E. et al (Hrsg): Pluralismus und Ethos der Wissenschaft. Verlag des Professorenforums, Gießen, S. 15-32.

Hanssmann, F. 1999:
Christliche Weltsicht für Zukunftsfragen der Wirtschaft. In: Haupt, R. et al (Hrsg): Die Wertekrise. Hänssler Holzgerlingen, S. 17-52.

Hanssmann, F. 2000:
Lenkung und Freiheit in dezentralisierten Systemen. In: Farmer, K. et al (Hrsg): Individuelle Freiheit oder staatliche Lenkung. Münster.

Hanssmann, F. 2001:
Humanisierung des Managements. Ein christlicher Standpunkt. Gräfelfing (Resch).

Harbrecht, W. 1992:
Die Entwicklungsarbeit der Kirchen aus ökonomischer Sicht – eine kritische Würdigung. In: Görgens, E./Tuchtfeld, E. (Hrsg): Die Zukunft der wirtschaftlichen Entwicklung. Haupt-Verlag Bern – Stuttgart – Wien.

Harbrecht, W. 1993? Katholische Soziallehre und Soziale Marktwirtschaft. In: Bossle, L./Kell, P. (Hrsg): Die Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft. Bonifatius-Verlag Paderborn.

Haupt, R. et al (Hrsg) 1999:
Die Wertekrise. Eine Bedrohung für Wirtschaft und Gesellschaft? Holzgerlingen (Hänssler).

Haupt, R. / Lachmann, W. (Hrsg) 1998: Unternehmensethik – Wahre Lehre oder leere Ware? Neuhausen-Stuttgart (Hänssler).

Hay, D.A. 1989:
Economics Today: A Christian Critique. Apollos/Inter-Varsity Press UK.

Kirchenamt der EKD (Hrsg) 1997:
Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit. Wort des Rates der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland. Hannover.

Lachmann, W. 1984:
Ausweg aus der Krise. Fragen eines Christen an Marktwirtschaft und Sozialstaat. Wuppertal.

Lachmann, W. 1991:
Staatlicher Einfluß auf die Wirtschaft und seine ethischen Folgen. In: Lachmann, W./Haupt, R. (Hrsg): Wirtschaftsethik in einer pluralistischen Welt. Moers: Brendow.

Lachmann, W. 1992:
Verantwortung und Markt: Nord-Süd/Ost-West. In: Lachmann, W./Haupt, R. (Hrsg): Entwicklungsförderung – Ost-West Anpassung und Nord-Süd Ausgleich. Moers: Brendow.

Lachmann, W. 2000:
Die Ethik des Wettbewerbs aus nationaler und globaler Perspektive. In: Farmer, K. et al (Hrsg): Individuelle Freiheit und staatliche Lenkung. Münster (LIT).

Millendorfer, J. 1984:
Hemmfaktoren einer gerechten industriellen Entwicklung. In: Vereinigung der Politologen an der Hochschule für Politik München (Hrsg): Energie und Gerechtigkeit, Inderdisz. Reihe Nr. 6, Minerva Publikation München, S. 64-101.

Millendorfer, J. / Gaspari, C. 1971:
Immaterielle und materielle Faktoren der Entwicklung. Ansätze zu einer allgemeinen Produktionsfunktion. Zeitschr. für Nationalökonomie 1971, 31, 81-120.

Millendorfer, J. / Gaspari, C. 1978:
Konturen einer Wende – Strategien für die Zukunft. Verlag Styria. Graz, Österreich

Müller-Armack, A. 1948:
Das Jahrhundert ohne Gott. Regensburg / Münster.

Pilzer, P.Z. 1997:

God wants you to be rich. Fireside, New York, N.Y., USA

Resch, I. (Hrsg) 2000:
Mehr als man glaubt. Christliche Fundamente in Recht, Wirtschaft und Gesellschaft. Gräfelfing (Resch).

Rohrmoser, G. 1983:
Geistige Wende – nur ein Gerücht? In: Rohrmoser, G. et al: Wende wohin? Köln.

Rush, M. 1988:
Management – der biblische Weg. Asslar (Schulte und Gerth).

Sautter, H. 1997a:
Braucht die soziale Marktwirtschaft ein neues Menschenbild? In: Rösener, H.J. et al: Soziale Marktwirtschaft in der Bewährung. St. Augustin.

Sautter, H. 1997b:
Welche Kultur braucht die soziale Marktwirtschaft? In: Sondernummer der Zeitschrift für ev. Ethik 1997.

Schaeffer, F.A. / Mangalwadi, V. 1971:
Corruption Vs. True Spirituality. Wheaton, IL, USA (Tyndale).

Trayser, K.D. 1999:
Unternehmenskultur als Überlebensstrategie – Das Beispiel ”Plansecur”. In: Haupt, R. / Lachmann, W. (Hrsg): Die Wertekrise – Eine Bedrohung für Wirtschaft und Gesellschaft? Holzgerlingen (Hänssler). Tuchtfeld, E. 1983:

Anthropologische Grundlagen und Prinzipien einer Wirtschafts- und Sozialordnung. In: Konrad-Adenauer-Stiftung (Hrsg): Kirche und Wirtschaft. Melle.

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Prof. Dr. Friedrich Hanssmann, Jahrgang 1929, Studium der Mathematik und Physik, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main, 1948 – 53. Abschluß mit Diplom, Staatsexamen und Dr. phil. nat. (Mathematik,1955).
Anschließend in USA Spezialisierung auf mathematisch-wissenschaftliche Methoden der Entscheidungsvorbereitung und Entscheidungsunterstützung in der Wirtschaft ( operations research). Research associate und assistant professor of operations research, Case Institute of Technology, Cleveland, Ohio, 1956-60. Industrielle Tätigkeiten bei NCR, Dayton, Ohio, bei IBM USA in New York und bei IBM Deutschland (Schwerpunkt: Produktentwicklungsstrategie), 1960-65. Ordentlicher Professor für Systemforschung/operations research, Fakultät für Betriebswirtschaft, Ludwig Maximilians-Universität München ( Schwerpunkt: Quantitative Methoden der Entscheidungsunterstützung in der Betriebswirtschaft), 1966-94. Dekan der Fakultät für Betriebswirtschaft, Universität München, 1987-89. Emeritierung 1994. 

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